wasser, schwimmer & weg


 
  zwischen meinen zehen

quillt schwarzer sumpf

hervor

ich fühle seine kälte

und weißes fleisch

betritt

schwarzes wasser

warum setzt

sich ein schritt

vor den nächsten

und langsam verlasse

ich die bäume

die am ufer stehen

und ihre äste wie angeln

in das wasser

hängen

blätter auf dem spiegel

des himmels

strebe ich immer weiter

fort von den bäumen

und betrachte die

schwärze unter mir

über mir ein stählernes

blau

das mit seiner schlichtheit

meine augen

füllt

die farben der bäume

verblassend & dumpf

ich entschließe mich

und der spiegel beginnt

meinen mund zu

füllen

meine haare schweben

in der weichen stille

und während kälte sich in wärme

verwandelt

und die ruhe mich

zärtlich

umfängt

berühren meine füße

den schwarzen

boden

bis ich

den grund

verliere

 


(c)2000
Peer Schaefer