beginnen wir mit der suche nach einer schublade: begriffe wie
<lofi-ästhetik>, <retro-lounge-feeling>,
<indietronic-pop>, <songwriting>,
<elektronikbastelei> und <homerecording> hört man
im umfeld von
barbara
morgenstern sehr häufig, ohne dass damit der anspruch auf
vollständigkeit oder exaktheit verbunden werden kann. fakt
ist: es ist irgendwie elektronisch, eine orgel kommt vor,
es ist melodisch, und jemand singt (gelegentlich). jenseits
aller klischees und schubladen bleiben eine wunderschöne
stimme, hypnotische texte und eine filigrane, leichte, melodische,
abgeklärte klangwelt übrig. <foyer des arts> meets
<to rococo rot>. urban und natürlich – musik
für herbstspaziergänge durch den stadtpark, am besten
bei tiefstehender sonne und etwas frischem wind. wer das gesicht
auf dem
cover (s.o.) verstehen
kann, der weiss wie sich diese musik anfühlt. schön
dass es dich gibt barbara, und schön dass du diese musik
machst. und sehr schön, dass ich diese cd gekauft habe und
gleich nochmal einlegen kann...
konzertkritik: konzert am 23.11.2001 im deutschen schauspielhaus in hamburg (malersaal).